SMB.Academy

DER Wachstumshebel #1 für Dein Unternehmen

24.07.22 08:30 AM Von Markus Geißinger

Irgendwie hat „es“ schon jeder mal gehört und manche machen „es“ sogar. Sie sind fokussiert!

Aber nicht nur bei einer persönlichen Einzeltätigkeit wie zum Beispiel beim Golfen, sondern sie fokussieren sogar ihre ganze Firma.

Wir, bei der SMB.Academy, sind Fokus-Fetischisten und freuen uns über jeden, der seinen echten Fokus findet. Denn nichts hat mehr Hebelwirkung als ein guter Fokus. 


Jeder versteht allerdings unter Fokus etwas anderes – deshalb hier unsere Definition:

  

Fokus ist die Summe der Antworten auf diese Fragen:

I) Für wen leisten wir?

II) Was leisten wir?

III) Erwirtschaften wir damit einen sinnvollen DB1?

IV) Warum machen wir das? Was ist unser Antrieb dahinter?

  

Das Thema ist: Wenn Du I) bis III) wirklich präzise beantwortest, dann wird Deine Zielgruppe und die Leistung für diese plötzlich erschreckend schmal.


Warum erschreckend?

Weil Du und Deine Mitarbeiter immer Argumente finden, warum dieser B- oder C-Kunde oder die B- oder C-Leistung doch so wichtig für die Firma ist. Oft werden persönliche Befindlichkeiten und falsche Glaubenssätze zu einer unüberwindbaren Mauer für den entscheidenden Schritt in Richtung Wachstum. 

  

Beispiele aus der täglichen Praxis zum Thema persönliche Befindlichkeiten als Fokus-Verhinderung

  

Der Unternehmer

Du findest zum Beispiel einen Kunden super, der hochinnovativ ist und dauernd neue Projekte als Dienstleister mit Dir durchführen will.


Schlussendlich können dann im Laufe der Monate und Jahre nur noch ein Senior Techniker und Du selbst diesen Kunden bedienen, da sonst keiner die Fähigkeiten für diese wechselnden, individuellen Projekte hat. Somit ist das nicht reproduzierbar und skalierbar, weil die Menge solcher Kunden 1:1 durch die Verfügbarkeit Deiner Ressource limitiert wird.


Du willst ihn aber behalten oder schlimmer noch, mehr von dieser Sorte, weil Dir dieser Kunde Spaß macht. Die Folgen kannst Du Dir an der Stelle selbst ausdenken.

  

Der Mitarbeiter

Dein Security-Spezialist ist zufälligerweise ein hochkommunikativer Typ, der hausintern ein echter Meinungsmacher ist. Am liebsten will er Kunden, die ihn huldigen.


Das führt zu Security-Kunden, die mit ihm gut können und auch das Thema Security inhaltlich machen wollen. Dein Mitarbeiter wird nicht so wie Du die Fähigkeit haben, das Ganze aus der Vogelperspektive zu betrachten. Denn von dort aus könnte er ggf. sehen, dass ihr möglicherweise mit Kleinunternehmen und einem selbstgebauten Office 365 Prozess-Produkt 80% des Ertrages macht.


Selbst wenn er es wüsste, heißt das noch lange nicht, dass er für diese - für Dich richtigen Wachstums-Kunden – dann die Fahne schwenken würde. Das macht der Mitarbeiter nicht aus bösem Willen, aber in seiner Welt will er verständlicherweise, dass seine Welt so schön wie möglich für ihn ist.


Und das, lieber Unternehmer, stellt eine Deiner lösenden Punkte auf der Wachstums-Checkliste als Führungskraft dar. 

  

Schlussendlich ist es nur wichtig, dass Du Dir im Klaren darüber bist, dass viele für das Wachstum Deiner Firma relevante Themen, wie zum Beispiel der Fokus, von den Blickwinkeln und Wünschen der Beteiligten stark kontaminiert werden.


Nur Wenige besitzen die Klarheit, den wahren Kern zu sehen. Dazu bedarf es großer Ruhe und einer guten Portion Reflektion.