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Warum Dich Dein Tekkie-Gehirn am Unternehmer-Boden hält und wie Du das umdrehst

02.10.22 08:30 AM Von Markus Geißinger

Tech-Unternehmer und ihr „technisches“ Gehirn im Sales-Prozess – 2 Welten begegnen sich …


Direkt zu Beginn gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht:

Die Gute ist, dass es für Dich wirklich möglich ist, einen steuerbaren A-Kunden-Sog zu bauen.


Die Schlechte ist, es beutet meistens einen kompletten Mindset-Wechsel und der Weg bis zum funktionierenden Sog ist meist viel länger als es der Tekkie-Unternehmer gemeinhin wahrhaben will.

 

Viele haben die Vorstellung, dass die Einführung eines Vertriebssystems wie ein „normales“ Projekt abläuft. Leider muss ich Dir den Zahn lieber gleich am Anfang ziehen. Das tut mir auch außerordentlich leid, ist aber notwendig. Denn in über 90% der Skalierungs-Projekte, hat es tiefsitzende Gründe:


  • warum der Vertrieb nicht läuft 
  • warum der Vertrieb noch nie richtig aufgebaut wurde
  • warum man bisher das Thema Sales wie der Teufel das Weihwasser gemieden hat. 

 

Das Schöne an rein technischen Projekten ist: man kann sie, die Technik, schlussendlich beherrschen. Man kann „es“ in den Griff bekommen. Beim Vertrieb und Führung kommen unvermeidlich die menschliche und emotionale Komponente ins Spiel und die, liebe Tekkie-Unternehmer, ist bekanntermaßen nicht unser Lieblingsspielplatz.


Das mit dem Vertrieb und Führung ist oft wie der gute alte Gag mit dem Frauen-/Männer-Versteher-Buch, das 2 Meter dick und trotzdem unvollständig ist und man einfach nicht versteht, wie das geht.

 

Wir mögen einfach keine „Sachen“, die wir nicht „beherrschen“ können.


Vor allem, wenn diese dann noch ein Eigenleben haben. Das macht alles irgendwie viel schwerer. Unter uns gesagt, das Thema Partnersuche und eine gute Beziehung hat viele Parallelen mit gutem Vertrieb und Führung.


Nein, um Himmels willen, das wird jetzt keine Dating-Tipp-Artikel, aber, was wichtig zu verstehen ist, dass auch so komische, erst einmal nicht der Logik folgende Themen, wie der Vertrieb beherrschbar und erfolgreich gemacht werden können.

 

Es kann sogar vieles darin mit Technik und etablierten Methoden gelöst werden. Aber ja, wir betreten in Skalierungs-Projekten oft Neuland mit den Unternehmern. Und allzu oft ist es nötig, die Komfortzone weiter zu verlassen, als man eigentlich will.

 

Die Frage, die Du Dir nun stellen kannst? Willst Du wirklich etwas verändern? Willst Du wachsen, auch wenn es am Anfang weh tut?